Nach einer ca. 2-jährigen Pause haben sich die Landfrauen Alt-Espelkamp wieder zusammengefunden. Wir freuen uns über diesen erneuten Zugewinn in der Dorfgemeinschaft, denn Landfrauen setzen sich mit großem Engagement für eine gute Zukunft im ländlichen Raum ein.

„Was eine Landfrau ist? Weiß ich nicht so genau – die können jedenfalls leckere Kuchen backen!“, eine typische Antwort auf die Frage. Viele glauben auch, das man als Landfrau auf jeden Fall einen landwirtschaftlichen Betrieb Zuhause hat. Als im Jahr 1898 die Gutsfrau Elisabet Boehm in Ostpreußen den ersten landwirtschaftlichen Hausfrauenverein ins Leben rief, kam sicherlich der Großteil der Mitglieder aus bäuerlichen Familien. Boehms Idee war damals, die Lebens- und Arbeitsverhältnisse von Frauen zu verbessern und ihnen Aus- und Weiterbildungen im ländlichen Raum zu ermöglichen.

Heute kommen nur noch ca. 10 % der Landfrauen aus landwirtschaftlichen Betrieben, die meisten Mitglieder gehen anderen Berufen und Beschäftigungen nach. Sie sorgen mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit dafür, die Attraktivität unserer ländlichen Region zu steigern. Landfrauen pflegen Kultur und Brauchtümer, sie sind kreativ und haben Ideen, Landfrauen veranstalten Seminare, unternehmen gemeinsame Ausflüge, gehen ins Kino oder ins Theater – hier werden soziale Kontakte gepflegt und die Gemeinschaft gestärkt.

Die neue Ortsteilgruppe der Landfrauen lädt am 14. März zu einem Kennenlernen mit Kaffee und Kuchen ein. An diesem Tag treffen sich die Frauen im TuRa-Jugendraum am Sportplatz. Der Vorstand möchte für alles offen sein, Alt und Jung wieder zusammenbringen und heißt alle Frauen willkommen, die Interesse haben, in einer netten Runde andere Frauen kennen zulernen.